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Was ist eine Dampfsperre?

Eine Dampfsperre ist eine Folie, die verhindert, dass Feuchtigkeit in die Dämmung eines Wohnhauses gelangt. Dampfsperren sind somit eine wichtige Komponente eines effektiven Wärmeschutzsystems, denn dank der Folie lassen sich sowohl Schimmelbildung als auch Energieverlust und Bauschäden meist zuverlässig verhindern. Die Effizienz einer Dampfsperre zeigt sich an ihrem sehr hohen sd-Wert: Dieser Dampfdiffusionswert liegt in der Regel bei über 1.500m. Die Folie ist somit nahezu diffusionsdicht und bietet einen hervorragenden Schutz für Ihre Dämmung. Die optimale Dampfsperre für Ihr Projekt finden Sie in unserem umfangreichen Sortiment!

H2: Hier kommt der Dämmschutz zum Einsatz

Für die Folie gibt es verschiedene Einsatzgebiete. Sie wird vor allem in Bereichen verlegt, in denen hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit auf niedrigere Außentemperaturen treffen. Hier findet die Folie regelmäßig Verwendung:

  • Dach: besonders bei der Zwischensparrendämmung, um das Eindringen von Feuchtigkeit und die Bildung von Tauwasser in der Dämmschicht zu verhindern.
  • Wände: vor allem in Trockenbaukonstruktionen und Häusern in Holzbauweise, wo durch Luftzirkulation oder Witterungseinflüsse Feuchtigkeit eindringen kann
  • Decken und Fußböden: zum Schutz gegen Feuchtigkeit, die aus ungeheizten Räumen oder dem Erdreich aufsteigt – vor allem in den Bereichen Keller und Bodenplatte
  • Bad und Küche: In Feuchträumen sind Dampfsperren unverzichtbar, weil hier besonders viel Feuchtigkeit entsteht.

Warum ist die Dampfsperre so wichtig? 

Eine Dampfsperre schützt Dämmung und Bausubstanz vor Feuchtigkeit. Diese langfristigen Schäden am Haus drohen, wenn Sie auf die Folie verzichten:

  • Verlust der Dämmwirkung: Dringt Feuchtigkeit in Dämmmaterialien ein, reduziert sich deren Dämmleistung, das Ergebnis sind erhöhte Energieverluste und somit höheren Heizkosten.
  • Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung: In feuchten Umgebungen entsteht schnell Schimmel, der in kürzester Zeit Materialschäden an Bausubstanz und Dämmstoffen verursachen kann. Zusätzlich stellt er ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar.
  • Verkürzte Haltbarkeit der Dämmstoffe: Dämmstoffe, die regelmäßig Feuchtigkeit aufnehmen, müssen häufig früher als erwartet ausgetauscht werden.
  • Bauschäden und Materialzerstörung: Ist die Bausubstanz durch Feuchtigkeitsschäden angegriffen, sind oft langfristige Schäden die Folge, etwa Schwächung des Mauerwerks. Diese ziehen kostenintensive Reparaturen nach sich und bedeuten häufig einen langfristigen Wertverlust des Gebäudes.

 

Die passende Dampfsperre für jedes Projekt

Es gibt verschiedene Arten von Dampfsperren, die für unterschiedliche Anforderungen entwickelt wurden. Die gängigsten Varianten sind:

Typ

Eigenschaften

Anwendung

PE-Folie

Preiswert, verlässlich, leicht zu verlegen

Standardlösung für Innenbereich

Alu-Dampfsperre

Reflexionsfähig, zusätzlicher Wärmeschutz

Ideal für Dach und Wand mit Wärmestrahlung

Selbstklebende Folie

Einfache Montage, luftdichte Verklebung

Perfekt für Heimwerker

Kombifolien

Dampfsperre + Schalldämmung oder Wärmereflexion

Für Spezialanwendungen, z.B. Decken oder Wände in Mehrfamilienhäusern und Büros, Feuchträume

 

 

Das werden wir häufig zu Dampfsperren gefragt (FAQ)

 

Was ist der Unterschied zwischen Dampfbremse und Dampfsperre?

Dampfsperren sind nahezu diffusionsdicht und haben einen sehr hohen sd-Wert (>1.500 m). Der hohe Wert bedeutet, dass die Folie dichter ist und weniger Feuchtigkeit durchlässt als andere Varianten. Dampfbremsen haben einen niedrigeren sd-Wert. Sie sind also weniger diffusionsdicht, bieten aber trotzdem einen gewissen Widerstand gegen Feuchtigkeit. In weniger feuchtigkeitsbelasteten Bereichen, etwa Dachböden oder Innenwänden, kann deshalb eine Dampfbremse ausreichend sein, um die Dämmung zu schützen.

Eine feuchtevariable Dampfbremse ist eine weitere Variante des Dämmschutzes: Sie ist auch als „intelligente Dampfbremse“ oder „Klimafolie“ bekannt, passt sich dynamisch an die Luftfeuchtigkeit an und erlaubt es dem Wasserdampf, je nach Bedarf durch die Schicht zu gelangen. 

Wie hoch sollte der sd-Wert einer Dampfsperre sein?

Eine echte Dampfsperre sollte einen sd-Wert von mindestens 1.500 m haben, während eine Standard-Dampfbremse typischerweise einen sd-Wert zwischen 2 und 1.500 m hat.

Ist eine Dampfsperre bei Glaswolle notwendig?

Ja, eine Dampfsperre ist bei Glaswolle in den meisten Fällen notwendig. Glaswolle ist ein poröses Material, das Feuchtigkeit gut aufnehmen kann. Das Ergebnis, wenn Feuchtigkeit in die Dämmung eindringt: Die Wärmedämmeigenschaften der Glaswolle werden stark verringert, langfristig drohen Schimmelbildung und Bauschäden. Eine Dampfsperre schützt die Glaswolle vor dem Eindringen von Feuchtigkeit.

Wo wird die Dampfsperre angebracht – innen oder außen?

Dampfsperren werden immer innen (raumseitig) montiert, um so das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.

Welche Dampfsperre ist die richtige für mein Projekt?

Die Wahl der Dampfsperre hängt von der Art des Projekts und den Feuchtigkeitsbedingungen ab. Im Sortiment von Dämmstoff Online finden Sie deshalb eine große Auswahl unterschiedlicher Folien. Für Heimwerker sind selbstklebende Folien oft eine praktische Wahl. Alu-Dampfsperren sind beispielsweise für die warme Seite von Dach- und Wandkonstruktionen ideal, weil sie wärmereflektierende Eigenschaften hat und so die Wärmedämmung verbessern kann. Sie haben Fragen zur optimalen Dampfsperre für Ihre Anforderungen? Gerne beraten wir Sie individuell!

Kann ich eine Dampfsperre selbst anbringen?

Ja, die Verlegung einer Dampfsperre können auch Heimwerker problemlos durchführen. Grundsätzlich sollten Sie aber unbedingt darauf achten, die jeweiligen produktspezifischen Anweisungen genau zu befolgen. In jedem Fall ist eine sorgfältige Verarbeitung entscheidend, um den Schutz des Dämmmaterials zu gewährleisten. Achten Sie darauf, dass keine Lücken oder Schwachstellen entstehen, durch die warme, feuchte Luft eindringen könnte. Verwenden Sie dafür immer das vom Hersteller empfohlene Aluminium-Klebeband und/oder Klebstoffe. Wir empfehlen die Verwendung von Alutape oder ähnlichen Klebebändern, um die Übergänge und Fugen optimal zu versiegeln. Achten Sie vor allem auf Bereiche wie Balken oder Rohrleitungen, um auch diese sorgfältig abzudichten.

Wann benötige ich eine feuchtevariable Dampfbremse?

Eine feuchtevariable Dampfbremse ist ideal für Altbauten oder Gebäude mit abwechselnd hoher oder etwas niedrigerer Luftfeuchtigkeit. Sie passt sich dynamisch den Feuchtigkeitsbedingungen an und bietet somit eine gute Alternative zur starren Dampfsperre. Feuchtevariable Dampfbremsen sind außerdem immer dann eine gute Wahl, wenn die Außenseite dampfdiffusionsgeschlossen ist. In diesem Fall kann Feuchtigkeit nicht nach außen entweichen, stattdessen entweicht sie dank Dampfbremse nach innen.