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Schalldämmung
Schalldämmung kommt immer dann zum Einsatz, wenn Lärmbelästigung von außen auftritt oder wenn Sie selbst keine Lärmbelästigung verursachen möchten – etwa, um die Nachbarn nicht zu stören oder um sich vor Verkehrslärm zu schützen. Es gibt verschiedene Anwendungen für eine Schalldämmung und unterschiedliche Möglichkeiten sie anzubringen. Das ideale Produkt für jede Anforderung finden Sie in unserem Online-Shop – preiseffizient, hochwertig und garantiert schnell geliefert!
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Unsere Experten stehen Ihnen zur Verfügung, um Ihnen bei allen Fragen rund um schalldämmung und Ihr Dämmprojekt zu helfen.

Schalldämmung: effektiv gegen Lärm in Wand, Decke oder Boden
Lärm kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Eine effiziente Schalldämmung ist hier empfehlenswert. Um die passende Art von Dämmung zu planen, ist es zunächst wichtig, zu unterscheiden, wie genau der Lärm verursacht wird:
- Luftschall entsteht durch Schallwellen in der Luft, etwa durch Musik, elektronische Geräte, Gespräche …
- Trittschall ist eine Form des Körperschalls, der durch mechanische Erschütterungen über Boden und Bauteile weitergeleitet wird, etwa durch Schritte oder das Rücken von Möbeln.
Im Online-Shop von Dämmstoff online finden Sie die passende Schalldämmung für beide Varianten:
Schalldämmung passend zu Ihren Anforderungen wählen
- Gegen Luftschall kommen vor allem weiche, faserige Materialien wie Steinwolle oder Glaswolle zum Einsatz, die Schallwellen absorbieren.
- Gegen Trittschall kommt ebenfalls häufig Steinwolle zum Einsatz. Alternativ empfehlen sich spezielle Trittschalldämmplatten, die Vibrationen absorbieren und die Schallübertragung reduzieren.
Diese Produkte empfehlen wir Ihnen für Luftschall- und Trittschalldämmung
Für Luftschalldämmung
Knauf Acoustifit
Knauf Rock4All
Für Trittschalldämmung
Rockwool Steinwolle
Welche Materialien eignen sich zur Schalldämmung?
Für eine effektive Schalldämmung sind Materialdichte, Faserstruktur und Verarbeitungseigenschaften entscheidend. Steinwolle gilt allgemein als die beste Lösung für Schalldämmung. Durch ihre weiche und flexible Struktur kann sie Schallwellen besser absorbieren als härtere Materialien wie PIR-Dämmplatten. Die offenen Poren von Steinwolle fangen Schall ein und wandeln ihn in Wärme um, was die Übertragung von Lärm effektiv reduziert. Glaswolle ist vor allem als kostengünstige Alternative beliebt. Die Eigenschaften der Materialien im Überblick:
Material |
Eigenschaften |
Einsatzgebiete |
Steinwolle |
· Vergleichsweise schwer · Hohe Dichte · Hitzebeständiger als Glaswolle · Nicht brennbar · Kann Schallwellen besser absorbieren als viele härtere Materialien (PIR-Dämmplatten) |
· Dachdämmung · Vorwandmontagen · Decken · Installationsschächte
|
Glaswolle |
· Leicht · Gut formbar/komprimierbar · Nicht brennbar · Günstiger als Steinwolle · Schallschutz und thermische Dämmung |
· Trennwände · Leichtbauwände · Zwischendecken |
Ihre Schalldämmung: Tipps zur Umsetzung
Eine erfolgreiche Schalldämmung beginnt mit sorgfältiger Planung. Hier einige zentrale Aspekte, die Sie bei der Umsetzung beachten sollten:
- Dämmen Sie lückenlos und flächendeckend: Bereits kleinste undichte Stellen können die Dämmwirkung erheblich reduzieren. Besonders bei der Dämmung von Wänden, Decken oder Böden ist es entscheidend, alle Hohlräume vollständig mit dem Dämmstoff auszufüllen – ohne Fugen oder Unterbrechungen.
- Kombination mit passenden Plattenmaterialien: Dämmstoffe wie Stein- oder Glaswolle entfalten ihre volle Wirkung erst in Kombination mit schallhemmenden Verkleidungen. Gipskarton-, OSB- oder spezielle Schallschutzplatten sorgen für die notwendige Masse, um Luftschall zu blockieren und Konstruktionsschall zu entkoppeln.
- Randanschlüsse und Übergänge korrekt ausführen: Schall überträgt sich oft über angrenzende Bauteile wie Böden, Decken oder Wände. Achten Sie daher auf die sorgfältige Ausführung von Übergängen und Fugen. Entkopplungsbänder, Dichtstoffe und flexible Fugenprofile helfen, sogenannte Schallbrücken zu vermeiden.
- Fachbetrieb hinzuziehen: Bei größeren Flächen, Anforderungen an Brandschutz oder speziellen bauakustischen Vorgaben – etwa im Mehrfamilienhaus oder in gewerblich genutzten Gebäuden – empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Handwerksbetrieb oder Bauakustiker. Diese können auch schalltechnische Berechnungen durchführen und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben gewährleisten.
Schalldämmung: Neubau vs. Sanierung
Im Neubau lassen sich akustische Maßnahmen optimal und effizient planen. Dämmmaterialien können direkt in Wand-, Decken- oder Bodenkonstruktionen integriert werden. Bereits die Wahl des Wandaufbaus (z. B. Trockenbau vs. Massivbau) hat Einfluss auf die spätere Schalldämmung. In Bestandsimmobilien ist die Herausforderung oft größer: Platzverhältnisse, vorhandene Bauteile oder begrenzte Aufbauhöhen erfordern individuelle Lösungen. Hier kommen oft schlanke, nachträglich installierbare Systeme zum Einsatz – etwa Vorsatzschalen mit Mineralwolle, schwimmender Estrich oder selbstklebende Trittschalldämmungen. Auch in der Sanierung lassen sich mit überschaubarem Aufwand spürbare Verbesserungen erreichen.
Das werden wir häufig zur Schalldämmung gefragt
Welche Schalldämmung ist die beste für die Wand?
Für Innenwände gelten Steinwolleplatten als besonders effektiv. Sie haben sowohl eine hohe Rohdichte als auch eine flexible Faserstruktur. Dadurch können sie Schallwellen hervorragend absorbieren.
Wie kann ich die Schalldämmung in meiner Wohnung verbessern?
Zur Verbesserung der Schalldämmung in Mietshäusern und Wohnen können Sie an mehreren Stellen ansetzen:
- Wände: Schalldämmung mit Mineralwolle
- Decken: Dämmung durch abhängende Unterdecken oder Trittschalldämmung im Bodenaufbau
- Türen: Türdichtschienen unter dem Türblatt, alternativ: spezielle Schallschutztüren verwenden
Selbst kleinere Maßnahmen wie das Verwenden von Teppichen oder speziellen Wandpaneelen für besseren Schallschutz können in Wohnungen einen spürbaren Effekt haben.
Was ist der Unterschied zwischen Schalldämmung und Schallschutz?
Schallschutz ist ein Sammelbegriff für alle Maßnahmen, die den Schall in einem Gebäude mindern – also baulich, technisch oder organisatorisch. Schalldämmung bezeichnet die Reduktion der Schallübertragung durch Bauteile wie Wände, Decken oder Böden. Sie ist eine bauliche Maßnahme im Rahmen des Schallschutzes.
Wie teuer ist eine gute Schalldämmung?
Die Kosten hängen stark von Material, Fläche, Einbausituation und gewünschter Dämmleistung ab. Als Richtwert können Sie bei Eigenleistung mit ca. 5 bis 20 €/m² für einfache Dämmungen rechnen. Trittschalldämmungen oder aufwendige Vorsatzkonstruktionen können teurer sein. Gerne beraten wir Sie rund um die passenden Produkte für Ihr Projekt!
Kann ich eine Schalldämmung selbst anbringen?
Viele Produkte sind für den Selbsteinbau konzipiert. Wichtig sind eine genaue Planung, geeignetes Werkzeug und sorgfältiges Arbeiten inklusive Beachten aller Herstellerhinweise. Bei der Verarbeitung von Mineralwolle empfehlen wir das Tragen von Schutzkleidung. Für komplexere Lösungen (z.B. Deckenabhängungen, schwimmender Estrich) empfiehlt es sich häufig, die Arbeiten an Fachleute zu übertragen.
Welche Dämmstoffe eignen sich für die Decke?
Für Zwischendecken oder abgehängte Konstruktionen kommen vor allem Stein- und Glaswolle zum Einsatz, weil sie leicht zu verarbeiten und nicht brennbar sind. Holzfaserdämmplatten sind eine ökologische Alternative, vor allem im Dachausbau.
Gibt es ökologische Alternativen zur klassischen Schalldämmung?
Ja: Hanf, Holzfaser und Zellulose zählen zu den bekanntesten nachhaltigen Alternativen. Sie bieten neben einem guten Schallschutz auch Vorteile beim sommerlichen Hitzeschutz und der CO₂-Bilanz.
Muss ich bei der Schalldämmung auf Brandschutz achten?
Ja, insbesondere bei innenliegenden Wänden und Decken. Verwenden Sie nur Dämmstoffe, die mindestens die Brandklasse B1 (schwer entflammbar) erfüllen, wie z.B. Stein- oder Glaswolle. Wir beraten Sie gerne zu passenden Produkten!