Energielabel

Energetisches Sanieren lohnt sich mehr denn je – nicht nur für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt. In Deutschland stehen Hausbesitzern 2025 wieder attraktive Förderprogramme zur Verfügung, um Dämmmaßnahmen wie Dach-, Fassaden- oder Kellerdämmung zu realisieren. Hier erfahren Sie alles Wichtige über die beiden wichtigsten Fördermöglichkeiten: die BAFA-Zuschüsse und die KfW-Förderungen.

BAFA: Bis zu 20 % Zuschuss für Ihre Dämmmaßnahmen

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt auch 2025 Hausbesitzer mit großzügigen Zuschüssen für die energetische Sanierung.

Welche Maßnahmen werden gefördert?

  • Dachdämmung (z. B. Aufsparren- oder Zwischensparrendämmung)
  • Fassadendämmung (Wärmedämmverbundsysteme, hinterlüftete Vorhangfassaden)
  • Kellerdeckendämmung
  • Geschossdeckendämmung

Wie hoch ist die Förderung?

  • Grundfördersatz: 15 % der förderfähigen Kosten.
  • Mit einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) steigt der Fördersatz auf 20 %.
  • Maximal förderfähige Ausgaben: 60.000 € pro Wohneinheit – das entspricht bis zu 12.000 € Zuschuss.

Wichtig zu beachten:

  • Die Förderung umfasst nicht nur Material- und Handwerkerkosten, sondern auch 50 % der Kosten für die Fachplanung und Antragstellung durch einen Energieeffizienz-Experten.
  • Vorab-Antrag: Die Antragstellung muss vor Beginn der Sanierungsmaßnahmen erfolgen.

Mehr Informationen und den Zugang zur Antragstellung finden Sie direkt auf der BAFA-Website.

KfW: Günstige Kredite und Tilgungszuschüsse

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet in 2025 eine ideale Kombination aus zinsgünstigen Krediten und Tilgungszuschüssen für Dämmmaßnahmen.

Was wird gefördert?

  • Fassadendämmung: Kern- und Einblasdämmung, Wärmedämmverbundsysteme, hinterlüftete Vorhangfassaden.
  • Innenwanddämmung: Für Gebäude mit denkmalgeschützten oder aufwendig gestalteten Fassaden.
  • Außenliegender Sonnenschutz: Z. B. Lichtlenksysteme oder automatisierte Steuerungen, um die Innenräume im Sommer kühl zu halten.

Förderdetails:

  • Effizienzhaus-Kredit (Nr. 261): Bis zu 150.000 € Kredit pro Wohneinheit mit einem Tilgungszuschuss zwischen 5 % und 45 %.
  • Förderung von Baubegleitung: Expertenberatung wird zusätzlich gefördert.
  • Voraussetzung: Dämmmaßnahmen müssen die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) erfüllen.

Besonderheiten:

  • Die KfW fördert auch umfassende Sanierungen, z. B. zum Effizienzhausstandard 85 oder Denkmal.
  • Anträge sind vor Vergabe von Bauaufträgen zu stellen. Expertenhilfe ist dabei obligatorisch und wird ebenfalls gefördert.

Details zur KfW-Förderung finden Sie auf der KfW-Website.

Vorteile und Unterschiede

  • BAFA-Zuschüsse eignen sich hervorragend für Hausbesitzer, die kleinere bis mittlere Sanierungsmaßnahmen planen. Mit bis zu 20 % Zuschuss und zusätzlichen Förderungen für Expertenberatung bietet das Programm Flexibilität.
  • KfW-Kredite sind ideal für umfassendere Projekte oder für die Sanierung zum Effizienzhaus. Hier profitieren Sie von hohen Kreditsummen und großzügigen Tilgungszuschüssen.

Beide Programme lassen sich kombinieren, solange die Gesamtförderung nicht mehr als 60 % der förderfähigen Kosten beträgt. Wichtig ist, frühzeitig Experten hinzuzuziehen und Anträge rechtzeitig vor Beginn der Arbeiten zu stellen.

Nutzen Sie die Chancen in 2025!

Ob Sie Ihr Dach, die Fassade oder den Keller dämmen möchten – die Förderprogramme in Deutschland bieten großzügige Unterstützung. Lassen Sie sich von einem zertifizierten Energieeffizienz-Experten beraten und profitieren Sie von Zuschüssen oder zinsgünstigen Krediten. Mit der richtigen Planung sparen Sie nicht nur Heizkosten, sondern steigern auch den Wert Ihrer Immobilie und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz.